Rund um die Planungen des Vorhabens entstehen oft Fragen, die an uns heran getragen werden. Hier haben wir die meisten davon für Sie zusammengefasst und beantwortet, um Ihnen einen umfassenden Blick auf das Projekt zu gewähren.
Bereits 2011 wurde sich über ein Konzept zu einem langfristig zu erhaltenden Königsstuhlerlebnisses beraten. Was dann in welchen Schritten folgte und was aktuell alles rund um das Vorhaben geschieht sehen Sie hier.
Sie wollen sachlich fundiert über das Vorhaben berichten? Hier finden Sie Bildmaterial und Pressetexte zur weiteren Veranschaulichung und Ihrer Verwendung. Gerne können Sie uns auch telefonisch oder per E-Mail dazu kontaktieren.
Der Königsstuhl ist wohl eins der beliebtesten Ausflugsziele auf der Insel Rügen, nicht nur für Touristen, auch Einheimische finden hier einen Ort zum Ankommen und Entspannen. Hier erwartet die Besucher ein einmaliger Ausblick. Unweit des berühmten Königsstuhls befindet sich das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl – doch was genau passiert hier und welche Ziele werden hier verfolgt? Und was hat es eigentlich mit dem Projekt Königsweg auf sich?
Auf der Insel Rügen nahe der Hafenstadt Sassnitz befindet sich der berühmte Königsstuhl eingebettet in den Nationalpark Jasmund. Dieser hat nicht nur einen hohen symbolischen Wert für die Bevölkerung und höchste Bedeutung für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, sondern ist auch das Zugpferd für die erfolgreiche Umweltbildungsarbeit des gleichnamigen Nationalpark-Zentrums. Die Aussichtsplattform auf dem Königsstuhl ist Teil des Angebotes des Besucherzentrums. Von hier aus lässt sich aus 118 Meter Höhe ein atemberaubender Blick auf die weite Ostsee sowie die beeindruckende Kreideküste und die seltenen Kliffhangwälder genießen.
Dieser stark frequentierte Aussichtspunkt ist allerdings der Küstendynamik unterlegen, wie die gesamte Steilküste des Nationalparks, welche jährlich durchschnittlich 30 Zentimeter an Küste einbüßt. Um die Erlebbarkeit und Begehbarkeit des Königsstuhls als überregional bekanntes und beliebtes Wahrzeichen der Insel Rügen und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes „Alte Buchenwälder“ langfristig zu erhalten, ist die Entlastung des markanten Kreidekliffs und insbesondere der Zuwegung über das sogenannte Königsgrab von der Beanspruchung durch ca. 300.000 Besuchern jährlich unvermeidlich.
Bereits seit einigen Jahren wurden deshalb Überlegungen angestellt, wie die gefahrlose Erlebbarkeit dieses einzigartigen Naturphänomens langfristig erhalten werden kann. Dabei gilt es neben den technischen Anforderungen, auch aus Sicht einer barrierefreien Nutzung, viele umwelt- und naturschutzrechtliche sowie ästhetische Belange zu berücksichtigen.
Eine wichtige Entwurfsanforderung waren über den Schutz des sensiblen Naturraumes und einer außerordentlichen Filigranität eines darin integrierten Bauwerkes hinaus, die Bewahrung der verschiedenen Ansichten des Königsstuhls von Land und See.
Nach Untersuchung einer Vielzahl von der Entwurfsvarianten und der Berücksichtigung der Anregungen und Bedenken vieler Fachleute und zuständiger Verbände liegt nunmehr ein realisierungsfähiger Bauwerksentwurf vor, der öffentlich vorgestellt und in ein förmliches Beteiligungs- und Genehmigungsverfahren überführt wurde.
Auf diesen Seiten erhalten Sie weitere Informationen zur Projektentwicklung sowie den aktuellen Stand der Planungen, die Vorstellung der beteiligten Partner und darüber hinaus die Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollten Sie weiteren Informationsbedarf haben, nutzen Sie bitte die Kontaktmöglichkeit über unser Kontaktformular.
Länge gesamten Konstruktion | 90 Meter |
Breite der begehbaren Konstruktion | 19 Meter |
Breite des Rundweges auf der Konstruktion | 2,50 Meter (3,50 Meter vordere Spitze) |
Höhe des Abspannmastes | 40 Meter |
Gründungstiefe (Bohrpfähle) | 60 Meter |
Herstellkosten lt. Kostenschätzung ca. | ca. 7 Mio Euro |
Sekretariat des Bürgermeisters
Hauptstr. 33
18546 Sassnitz
Mecklenburg-Vorpommern
sekretariat-buergermeister(at)sassnitz.de
038392 68326
038392 22363
Die Hafenstadt Sassnitz ist Bauherrin und Antragstellerin des Vorhabens. Die langfristige Erhaltung der Attraktivität der Region sowie deren Entwicklung und Zukunftsabsicherung sind ihr ein zentrales Anliegen.
Das Besucherzentrum an der Kreideküste ist eine gemeinnützige GmbH in Teilhaberschaft des WWF sowie der Stadt Sassnitz. Neben der erfolgreichen Umweltbildungsarbeit und der umfangreichen Ausstellung zum Nationalpark, ist der Königsstuhl Bestandteil ihres Angebotes.
Die BIG Städtebau ist Partnerin der Kommunen als treuhänderische Sanierungsträgerin, städtebauliche Beraterin und Regionalentwicklerin. Bei diesem Vorhaben übernimmt sie die Aufgaben der Projektsteuerung.