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Erste Baufeldfreimachungen für den Königsweg am Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL

22. Februar 2021
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Stadt Sassnitz
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Während die Ausschreibungsphase des Bauvorhabens Königsweg sich dem Ende nähert, wird vor Ort die nötige Baufeldfreimachung vorbereitet und angepackt.

Während die Ausschreibungsphase des Bauvorhabens Königsweg sich dem Ende nähert, wird vor Ort die nötige Baufeldfreimachung vorbereitet und angepackt. Bei der Planung der neuen schwebenden Aussichtsplattform, welche zwischen den Buchen am Kliffhang hindurch bis zum Königsstuhl reichen wird, wurde berücksichtigt, mit so wenigen Eingriffen wie möglich im umliegenden Gelände des Nationalparks Jasmund sowie dem Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL auszukommen. Denn die Natur des Nationalparks hat bei dem Bauprojekt die oberste Prioriät! Aufgrund der Position und Ausrichtung der Plattform gehören auch Baumfällungen zur Baufeldfreimachung. Daher wurden in den vergangenen Wochen die betroffenen Bäume in Abstimmung mit dem Nationalparkamt Vorpommern markiert und in den vergangenen Tagen gefällt.

Genau nach Planung begannen nun die ersten Schritte für den Baustart des Königswegs, welcher im Frühjahr 2021 sein soll. Zur Baufeldfreimachung für die kommende Baustelle auf dem Gelände des Nationalpark-Zentrums KÖNIGSSTUHL gehören auch Baumfällungen. Nachdem sie in den vergangenen Tagen markiert wurden, fand nun die Fällung statt. In enger Absprache mit dem Nationalparkamt Vorpommern wurden im Zuge der Planung schon vor Jahren die betroffenen Bäume ausgewählt, darunter eine vorgeschädigte große Buche und einige Jungbäume. Aus Gründen der Verkerhsicherungspflicht wurden darüber hinaus eine weitere Buche sowie überhängende Äste unabhängig vom Bau des Königsweg, entfernt. "Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass die Bauarbeiten ganz ohne Baumfällungen möglich gewesen wären", so Mark Ehlers, Geschäftsführer des Besucherzentrums, "Bei der Ausrichtung und Postion der Plattform wurde daher sehr genau darauf geachtet, dass dieser Schritt nur einige wenige Buchen betrifft. Für die Entnahme der Bäume sind Ausgleichszahlungen und Ersatzpflanzungen vorgesehen.", führt er weiter aus.

Das Bauvorhaben Königsweg befindet sich derzeit in der Ausschreibungsphase, welche vermutlich Ende Februar abgeschlossen sein wird. Das Bauwerk, welches vom Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit insgesamt rund 7,5 Millionen Euro gefördert wird, wird die alte Plattform direkt auf dem 118 m hohen Königsstuhl ablösen. Aufgrund von andauernden Erosionsprozessen am Übergang wird ein sicherer Zugang zur Plattform bald nicht mehr gewährleistet werden können. Die neue Plattform, welche über dem Königsgrab und dem Königsstuhl schweben wird, ermöglicht es zum einen, dass der Kreidefelsen wieder zu einem unberührten Naturraum werden kann, und zum anderen, dass das Naturerlebnis Kreideküste auch aufgrund der barriefreien gestalteten Plattform für alle Gäste nun endlich ermöglicht wird.